Wednesday 29 July 2015

Datenrettung unter Linux | Anleitung

Ein Freund von mir hat momentan ein großes Problem mit seiner microSD-Karte. Diese wird bei keinem Rechner mehr erkannt und unter Android auch nicht. Wie es dazu gekommen ist, ist nicht klar aber die Daten darauf sind sehr wichtig, da unter anderem die Abschlussfeier seiner Tochter drauf ist und der letzte Urlaub. Nun liegt die Karte bei mir und nach kurzer Suche habe ich das richte Tool dafür gefunden, welches alle Arten von Speichermedien unterstützt (USB-Stick, Festplatte, Speicherkarte, usw.).
Wir besuchen diese Homepage und laden uns die Linux-Datei herunter.
i386 = 32-bit | x86_64 = 64-bit
Solltet Ihr nicht wissen, welche es von den beiden Dateien werden soll, dann bitte hier klicken.
Nach dem Download die heruntergeladene Datei entpacken (Rechtsklick --> Hier entpacken). Es erscheint ein neuer Ordner.
 Im Ordner Rechtsklick -> Im Terminal öffnen
Wir führen den Befehl sudo ./photorec_static aus, geben unser Passwort ein und bestätigen dieses mit der Entertaste.
Nun werden alle Laufwerke eingelesen, auch die, die im ersten moment nicht sichtbar sind. Hier arbeiten wir mit der Entertaste und den Pfeiltasten auf der Tastatur. Da es sich um eine 64 GB große Speicherkarte handelt, wähle ich den letzten Punkt aus und bestätige mit der Entertaste (erkennt Ihr anhand der Größe).
Es werden alle Partitionen angezeigt, in meinem Fall nur eine. Solltet Ihr nicht wissen, was das bedeutet, dann einfach den Punkt No partition in der Liste auswählen und mit der Entertaste bestätigen.
Oben sehen wir (unter 1) das es sich um NTFS handelt. In meinem Fall war es aber egal, welche Auswahl ich hier getroffen haben - es ging mit beiden. Sollte es am Ende nicht funktionieren, dann denkt an diesen Punkt zurück und wiederholt das ganze, mit dem anderen Dateisystem (zweite Auswahl).
Wählt ein Verzeichnis aus und bestätigt das mit der Taste C auf der Tastatur.
Hier werden dann die geretteten Dateien abgespeichert.
Warten, bist wir dieses Bild sehen:
1723 Dateien wurden wiederhergestellt.
Diese befinden sich dann in Ordnern mit dem Dateinamen recuo_dir.ZAHL, wie oben im Bild zu sehen. Ich kenne mich in diesen Gebiet überhaupt nicht aus aber es hat mir geholfen, somit eine kurze Anleitung dazu.

Wenn Ihr euch bedanken wollte, dann macht das in Form von einem Danke beim Entwickler oder spendet einen kleinen Beitrag auf der Hersteller-Homepage.

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